Posts mit dem Label Medizinwesen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Medizinwesen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 28. August 2016

Marihuana-Verkauf in Uruguay mit Startschwierigkeiten

Montevideo. Der legale Verkauf von Marihuana in uruguayischen Apotheken steht kurz vor dem Start. Wie die Drogenaufsichtsbehörde (JND) vergangene Woche mitteilte, werde die Registrierung für Kunden in den "nächsten Tagen" beginnen.

Allerdings gibt es bei dem Vorhaben Schwierigkeiten. So hinkt man in der Produktion den eigenen Ansprüchen hinterher. In den beiden staatlich lizenzierten Anbauunternehmen werden für das kommende Jahr voraussichtlich vier Tonnen Marihuana produziert, was bei einer Konsumentenzahl von geschätzten 128.000 lediglich 31 Gramm pro Person bedeuten würde. Ein noch größeres Hindernis besteht darin, dass sich landesweit nur knapp 50 von 1.200 Apotheken für den Verkauf registriert haben respektive für den Verkauf zugelassen wurden.

Begeisterung nach der Abstimmung im Parlament über das Marihuana-Gesetz im
Dezember 2013 - QUELLE: LAMARIHUANA.COM

Mittwoch, 20. Juli 2016

Droguería Paysandú

Wir waren heute in Pando, das "kleine Montevideo", wenn es um Einkäufe geht. Viele Läden, Shops und Geschäfte, für die man sonst nach Montevideo fahren muss, sind auch hier zu finden. Und in unserem Falle sind wir schneller da und Parkplätze findet man auch. 

Die Filiale in Pando ist einfach zu finden, da sie direkt an der Haupt-Durchgangsstraße liegt (Avda. Roosevelt 927, Öffnungszeiten: Montag - Freitag 09.00 - 18.00, Samstag 09.00 - 12.00).

Auf der Webseite findet man sehr übersichtlich alle angebotenen Produkte aus den verschiedenen Bereichen.


Web: http://www.drogueriapaysandu.com.uy/index.php

Montag, 18. Juli 2016

Cannabis in Uruguay „Wir wollen nicht das Holland Südamerikas werden“

Drastische Warnhinweise, keine Tabakwerbung, kein öffentliches Rauchen: Uruguay ist für strikte Rauchergesetze berüchtigt. Mit Cannabis pflegt das Land einen liberaleren Umgang. Doch ein Mekka für Kiffer ist es noch lange nicht.

Uruguay versteht bei Alkohol und Tabak keinen Spaß und setzt auf drastische Warnhinweise - wie diese mannshohen Glimmstängel mit Totenkopf-Symbol in der Innenstadt von Montevideo.
Der „Frente Amplio“ versteht keinen Spaß. Jedenfalls nicht, wenn es um Alkohol und Tabak geht. In den elf Jahren, in denen die „Breite Front“ in dem Zwei-Kammer-Parlament Uruguays über die absolute Mehrheit verfügt, hat das linke, aus mehr als vierzig Parteien und Gruppen bestehende Bündnis nicht nur die Promillegrenze für Alkohol im Straßenverkehr von 0,8 über 0,3 auf mittlerweile 0,0 gesenkt.

Uruguay versteht bei Alkohol und Tabak keinen Spaß und setzt auf drastische Warnhinweise - wie diese mannshohen Glimmstängel mit Totenkopf-Symbol in der Innenstadt von Montevideo. © REUTERS

Freitag, 3. Juni 2016

Uruguay: Regierung plant Verkauf von Marihuana in 50 Apotheken

Im Mai 2014 hat das südamerikanische Land Uruguay den Krieg gegen die Drogen aufgegeben und den staatlich kontrollierten Anbau und Verkauf von Cannabis legalisiert. Fachleute und Experten bezeichneten dies als Modell für weitere Staaten in Lateinamerika und anderswo in der Welt. In einem weiteren Schritt hat die Regierung des kleinsten Staates in Südamerika nun Details festgelegt/finalisiert, die den Verkauf von Marihuana ab Juli dieses Jahres in rund 50 Apotheken landesweit regeln soll.

In Brasilien vernichten die Behörden regelmäßig Tonnen von Marihuana (Foto: Ascom/Polícia Federal)
Die „dritte Stufe“ nach der Legalisierung erfolgte nach Bewertung der Qualität und der Ausschreibung bei zwei Unternehmen, die bis zu zwei Tonnen Cannabis pro Jahr produzieren. Die Regierung spricht von Schwierigkeiten mit dem Fachverband der Apotheken, da es beim geplanten Verkauf in den Apotheken um die „Überwindung kultureller Grenzen“ geht.

latina-press

Samstag, 28. Mai 2016

„Holocaust der Gesundheit“ in Venezuela: Tod des kleinen Oliver erschüttert Lateinamerika

Venezuela nähert sich dem wirtschaftlichen Kollaps und einem Volksaufstand gegen das Regime, welches die Verfassung missachtet und sich dem Willen der Mehrheit nicht beugen will. In den Sozialen Netzwerken wie „Facebook“ oder „Twitter“ ist jede zweite Nachricht eine Bitte. Unzählige Menschen fragen nach allem, von Antibiotika für die Kinder bis zu Spezialkathetern für die Dialyse, über Schutzmasken und Medizin für die Chemotherapie.

Im Februar dieses Jahres hatte der acht Jahre alte Oliver Sánchez um Hilfe gebeten, sein Bild ging um die Welt
(Foto: Screenshot YouTube)

Zika-Virus in Brasilien: Experten fordern Verlegung der Olympischen Spiele

Rund zwei Monate vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro fordert eine Gruppe von 150 internationalen Ärzten und Wissenschaftlern eine Verlegung oder Verschiebung des Mega-Events. In einem offenen Brief an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnen die Wissenschaftler vor einer globalen Zika-Epidemie, am Zuckerhut werden über ein halbe Million Besucher aus aller Welt erwartet.


Donnerstag, 26. Mai 2016

Uruguay: Vier Tote durch Influenza-A-Virus H1N1

Im südamerikanischen Land Uruguay sind nach aktuellen Angaben des Ministeriums für Gesundheit in den letzten Tagen vier Menschen am Influenza-A-Virus H1N1 gestorben. Influenza-A-Virus H1N1 (A/H1N1) bezeichnet einen Subtyp des Influenzavirus, der bei Enten, Menschen und Schweinen vorkommt, aber auch zahlreiche andere Säugetierarten sowie Truthähne infizieren kann. Laut Vize-Gesundheitsministerin Cristina Lustemberg leidet Uruguay unter dem frühen Einbruch einer Kältewelle, landesweit befinden sich mehr als 50 Personen mit Infektionen der Atemwege auf den Intensivstationen (ICU) verschiedener Krankenhäuser.

Insgesamt hat die Regierung in den letzten Monaten bereits 500.000 Impfstoffe importiert, von denen bereits 293.462 verabreicht wurden (Foto: GoV)

Lustemberg gab bekannt, dass das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MSP) 100.000 Dosen eines trivalenten Grippe-Impfstoffs gekauft hat. Insgesamt hat die Regierung in den letzten Monaten bereits 500.000 Impfstoffe importiert, von denen bereits 293.462 verabreicht wurden.

latina-press

Dienstag, 10. Mai 2016

Zwangslizenz für Antikrebsmedikament von Novartis in Kolumbien

Bogotá. Das Gesundheitsministerium Kolumbiens wird das Antikrebsmedikament Glivec des Schweizer Pharma- und Biotechnologiekonzerns Novartis als "von öffentlichem Interesse" einstufen. Damit ist der Weg frei für die Erteilung einer Zwangslizenz, mit der die 70 Prozent günstigeren Generika verkauft werden dürfen. Dies gab Gesundheitsminister Alejandro Gaviria am Mittwoch bekannt. Die Schweizer Menschenrechtsorganisation "Erklärung von Bern" (EvB) begrüßte "dieses politische Signal und die dadurch zu erwartende Entlastung des kolumbianischen Staatshaushalts". Das Land kann so jährlich etwa elf Millionen Euro einsparen.

Firmensitz von Novartis in Basel  - QUELLE: ANDREW

Samstag, 30. April 2016

„Schwarze Magie“ in Brasilien: Zehnjährige stirbt im Krankenhaus

Um Macumba und andere Scharlatanereien ranken sich ähnlich mysteriöse Vorstellungen wie beim Voodoo. Sie entstammen den afrikanischen Religionen und werden in Brasilien in fast jedem Dorf praktiziert. Hexenglauben und Fetische spielen eine große Rolle, der afrobrasilianische Aberglaube kostete bereits zahlreichen Menschen das Leben. Am Freitag (29.) starb ein zehnjähriges Mädchen in einem Krankenhaus in der brasilianischen Stadt Teresina, Hauptstadt des Bundesstaates Piauí (Nordosten).


Montag, 25. April 2016

Mexiko legalisiert Marihuana für medizinische Zwecke

Mexiko-Stadt. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto hat am Donnerstag ein Dekret unterzeichnet, das eine weitreichende Liberalisierung des medizinischen und persönlichen Gebrauchs von Marihuana vorsieht. Demnach sollen Änderungen im Allgemeinen Gesundheitsgesetz erstmals die uneingeschränkte wissenschaftliche und medizinische Nutzung von Cannabis ermöglichen. Die Höchstgrenze für den persönlichen Gebrauch soll im Strafgesetzbuch auf eine Unze pro Person angehoben werden, was in etwa 28 Gramm entspricht. Nun bedarf die Gesetzesinitiative noch der Zustimmung des Senats, die als wahrscheinlich gilt.

In Mexiko ist der Besitz von 28 Gramm Cannabis pro Person für
den eigenen Bedarf nun legal - QUELLE: MANUEL

Freitag, 15. April 2016

Südamerika: Todbringende Europäer

Die Untersuchung der DNA von Inka-Mumien zeigt: Heutige Südamerikaner sind mit den Ureinwohnern kaum verwandt. Die Urvölker wurden von den Europäern nahezu vollständig ausgelöscht.

Erbgutproben von 92 Mumien aus verschiedenen Regionen Südamerikas verraten, wie verheerend die Kolonisation durch Europäer vor 500 Jahren für die Ureinwohner des Kontinents war. Eine DNA-Analyse der vor 500 bis 8500 Jahren Verstorbenen zeigt, dass heutige Bewohner Südamerikas praktisch keine genetische Verbindung mehr zu jenen Menschen haben, die dort lebten, als Christoph Kolumbus über den Atlantik gesegelt kam.

Mumie einer Inka-Frau. Ihre DNA wurde jetzt untersucht. (Foto: Johan Reinhard)

Sonntag, 10. Mai 2015

Mit TENS gegen den Schmerz

TENS ist eine englische Abkürzung für "Transkutane Elektrische Nervenstimulation". Elektrische Impulse werden mittels Hautelektroden auf Körperteile übertragen - Schmerzen sollen also quasi mit Strom bekämpft werden. 
Wer detaillierte Informationen dazu nachlesen möchte, kann dies z. B. hier tun: apotheken-umschau.de oder hier: wikipedia.org/wiki/Transkutane_elektrische_Nervenstimulation.



Doris bekam ein solches Gerät vor Jahren vom Arzt verordnet. Kurz vor unserer Auswanderung kauften wir außerdem noch ein neues Gerät nach und es erwies uns schon viele gute Dienste. Auch bei Reinhards akutem Wirbelgleiten-Schmerz ist es Gold wert.
TENS-Gerät

Mittwoch, 6. Mai 2015

Krankenwache

Die Zwerge halten im Schichtdienst Wache an Reinhards Bett.


Elua
Einer ist immer da und passt auf.  


Elua und Anakin
Und manche legen sich echt ins Zeug, um ihn gesund zu schnurren :-) 


Schnurrinator Lord Vader
Und es zeigt sogar schon Erfolge. Reinhard konnte zumindest zum Essen wieder am Tisch sitzen :-) 

Dienstag, 5. Mai 2015

Eine unbedachte Drehung...

... und die Welt besteht plötzlich nur noch aus Schmerz.

Reinhard hat seit Jahren eine Spondylolisthesis, einen sogenannten gleitenden Wirbel im Bereich der Lendenwirbelsäule. 



Inzwischen weiß er natürlich, was ihm gut tut, was er besser lässt, welche Übungen die Wirbelsäule unterstützen usw. Aber trotz dieses Wissens passiert es dann eben doch... Eine unbedachte Bewegung, eine falsche Drehung und der Wirbel gleitet. Zurück bleiben Schmerzen und eine starke Bewegungseinschränkung.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Präsident Mujica will Kubas Schulden erlassen

Montevideo. Der scheidende Präsident Uruguays, Jose Mujica, hat dem Parlament seines Landes einen Antrag zum Schuldenerlass zu Gunsten Kubas vorgelegt. Er begründet dies mit den Anstrengungen des Karibikstaats, den Armen in Uruguay zu helfen. Derzeit schuldet Kuba der Zentralbank von Uruguay 31 Millionen US-Dollar.

Mujica und weitere Delegationsmitglieder auf dem Revolutionsplatz in Havanna. Im Hintergrund das Konterfei des Revolutionärs Camilo Cienfuegos - QUELLE: REPUBLICA.COM.UY

Montag, 26. Januar 2015

Registrierung bei der uruguayischen Post für den Anbau von Cannabis

Letzte Woche waren wir bei der Postfiliale in Atlántida, um ein Paket zu versenden. Während des Wartens fiel uns ein Zettel an der Scheibe des Schalters auf. Dort stand, dass man sich für den privaten Anbau von Cannabis bei der Post registrieren kann. Das ist doch mal ein Service, oder?
Kontrolliert wird das alles durch das IRCCA.





Freitag, 3. Oktober 2014

Auf der Suche nach Globuli

Doris behandelt gerne allerhand Krankheiten oder Unpässlichkeiten mit homöopathischen Mitteln und alternativen Heilmethoden. Entweder ausschließlich oder ergänzend zur Schulmedizin. Bei uns Menschen und vor allem auch bei unseren Fellnasen haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die letzten Wochen und Monate waren wir daher - immer mal wieder - auf der Suche nach diversen Globuli. Zuletzt sollten es Propolis-Globuli zur Stärkung von Puschels Immunsystem sein. 


Dienstag, 8. Juli 2014

Feria Organica

Wer Zeit und Lust hat und gerade in der Nähe ist, kann sich das ja einmal anschauen... Und uns berichten :-) 




Es klingt interessant! 

Entdeckt haben wir den Hinweis bei Facebook: www.facebook.com/quehacemoshoy 
Gracias Imma para la información!

Sonntag, 1. Juni 2014

Uruguay vs. Ph. Morris - Rechtsstreit um Geld oder Leben

Großer Konzern gegen kleines Land: Der Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz. Das südamerikanische Land soll gegen ein Investitionsschutz-Abkommen verstoßen haben.

Der Rechtsanwalt Andrés Cerisola ist in diesem Fall vielleicht nicht völlig neutral. Denn Sitz seiner Kanzlei ist Montevideo, die Hauptstadt von Uruguay. Andererseits gilt Cerisola als ausgemachter Experte auf dem Gebiet des Handels- und des Investitionsschutzrechtes. Und als solcher macht er dem Beklagten Mut: "Es ist ein Verfahren, das Garantien gibt und sehr unabhängig ist. Uruguay kann seinen Fall darstellen, und, wie ich glaube, mit guten Aussichten auf Erfolg."