Die Experten aus Brasilien, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Norwegen, Philippinen, Südafrika, der Türkei und dem Libanon bezeichnen es als unethisch, ein Risiko nur für Spiele einzugehen, die auch anderweitig stattfinden könnten. Ihre Sorge gelte hauptsächlich der globalen Gesundheit.
„Ein ist tatsächlich ein völlig unnötiges Risiko. Rund 500.000 Touristen werden die Spiele besuchen und im Anschluss in ihr Heimatland zurückkehren. Dort könnte das Virus dann endemisch werden“, befürchten die Wissenschaftler. Rio de Janeiro ist die am zweithäufigsten von Zika betroffene Stadt in Brasilien, wo etwa 1.300 Babys mit irreversiblen Fehlbildungen geboren wurden. Das in ganz Lateinamerika und der Karibik verbreitete Zika-Virus wird durch den Stich der Mücke Aedes aegypti übertragen und kann unter anderem schwere Schädelfehlbildungen bei Babys auslösen.
latina-press
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen